Megatrends Wiki

Zugehörigkeit[]

Digital Lifestyle gehört zur Konnektivität. Er ist somit Bestandteil des Trends "Megatrend".

Definition[]

Der Begriff Digital Lifestyle ist eigentlich noch gar nicht so alt. Wer wie ich noch zur Generation Golf gehört, kann sich noch gut daran erinnern, als im Fernsehen maximal sechs Sender gelaufen sind, Telefone noch Kabel und Wählscheibe hatten und Computer große klobige Kisten mit einem Farbdisplay von 2 Farben waren, eine Schriftfarbe meist weiß oder grün und einem schwarzen Hintergrund. Und das Internet war noch ein Ding das keiner kannte.

Doch das digitale Zeitalter hat uns mit großen Schritten eingeholt und brachte in kurzer Zeit eine enorme Revolution für Unternehmen und Privathaushalte mit sich und das Tempo wird immer schneller und die Technik überschlägt sich mit neuen Innovationen.[1]

Tablets und Smartphones sind heute weit mehr als nur Kommunikationsmittel: Ob als nahezu omnipotente Fernbedienung, smartes Spielgerät oder Arbeitshilfe – die chicen Streichel-PCs gehören für die junge Generation einfach zum Leben dazu.

„Smartphones und Tablets sind ideal, um Haustechnik und Unterhaltungselektronik zu dirigieren“, „sie sind mobil, einfach zu bedienen, und man kann damit natürlich auch mailen, surfen und telefonieren.“

Sie sind zudem extrem schick und flexibel. Dank Tausender Zusatzprogrämmchen, sogenannter Apps, passen sie sich dem Besitzer an wie ein Maßanzug. Viele Menschen führen mit ihrem Smartphone fast so etwas wie eine Liebesbeziehung. „Junge Menschen definieren ihren Status und ihre Sehnsucht, Freiheit zu leben, heute über Kommunikationstools wie Smartphones oder Tablet-Computer“, sagt der Hamburger Trendforscher Peter Wippermann. Das gefällt auch der Branche: 20 Millionen Smartphone-Besitzer gibt es in Deutschland schon, und 2,1 Millionen Tablets verkauften sich hierzulande 2011 – ein Zuwachs von 162 Prozent. Für dieses Jahr schätzt der IT-Branchenverband BITKOM einen Verkauf von 2,7 Millionen Stück.

Mit dem Trend vom Handy zum Smartphone und vom Notebook zum Tablet ändert sich auch die Art und Weise, wie die mobilen Geräte genutzt werden. Ursprünglich wurden sie entwickelt, um das Bedürfnis zu befriedigen, auch von unterwegs kommunizieren zu können. Doch inzwischen haben sich die Nutzer dank der vielseitigen Smartphones so sehr an die permanente Mobilität gewöhnt, dass sie selbst dann mobil kommunizieren wollen, wenn sie sich in ihrer Zweizimmerwohnung vom Fernsehsessel zum Kühlschrank bewegen.

Noch vor wenigen Jahren war Mobilität anders definiert – als Bewegen von A nach B. Doch der Deutschen liebstes Kind – das Auto – hat als Statussymbol ausgedient. Junge Menschen würden eher auf den eigenen Wagen verzichten als auf ein Smartphone, sagt eine Studie des Center of Automotive Management in Bergisch Gladbach. So verwundert es nicht, dass die Automobilhersteller unter Hochdruck daran arbeiten, Smartphones und Tablets als Navigationsgerät oder Multimediazentrale in ihre neuen Modelle zu integrieren. So hoffen sie, dass wenigstens ein wenig vom Glanz der Kommunikations-Gadgets auf ihre Produkte abfärbt.[2]

Weitere Unterkategorien zu Konnektivität[]

  1. Solomo
  2. Pop-Up-Money
  3. E-Commerce
  4. Internet der Dinge
  5. E-Health
  6. Feedback-Gesellschaft
  7. Me-Cloud
  8. Wissensgesellschaft
  9. Kreative Ökonomie
  10. Open Education
  11. Big Data
  12. Open Innovation
  13. Collaboration
  14. Flexibilisierung
  15. Social Networks
  16. Energy Grids
  17. Living Maps
  18. Smart Devices
  19. Small-World-Networks
  20. Digital Lifestyle
  21. Crowd Sourcing
  22. Real Digital

Quellen[]