Zugehörigkeit[]
Diversity gehört zu Globalisierung und New Work. Es ist somit Bestandteil des Trends "Megatrend".
Definition[]
Von den mehr als 6000 lebenden Sprachen auf unserem Planeten werden gegen Ende dieses Jahrhunderts etwa 90 Prozent ausgestorben sein. Einzigartige Sicht- und Deutungsweisen unserer Wirklichkeit gehen so verloren, oft ohne eine Grammatik oder ein Wörterbuch zu hinterlassen. Ähnliche Tendenzen lassen sich bei vielfältigen kulturellen und sozialen Ausprägungen in Bereichen der Religiosität, Literatur oder Architektur beobachten. Hierbei stellt sich die Frage, ob die Globalisierung einerseits diese Tendenzen zur Gleichmacherei beschleunigt, oder befördert sie auf der anderen Seite gar einen interkulturellen Dialog und ob es nicht besser ist, wenn sich die Menschen ähnlicher werden, hilft es nicht dabei Missverständnisse gar nicht erst aufkommen zu lassen? Wo aber bleibt bei aller wünschenswerten Vielfalt die kulturelle Identität? Muss das eine zugunsten des anderen aufgegeben werden? Und welche Konflikte kann ein solch vermeintlicher Widerspruch heraufbeschwören?
Denn kulturelle Diversität bezieht sich nicht nur auf Sprachen und andere kulturelle Eigenheiten, sondern auch auf das soziale Miteinander. In vielen europäischen Ländern liegt die Migrantenquote bei über 20 Prozent der Bevölkerung. Wegen rückläufiger Bevölkerungszahlen werden Migrantinnen und Migranten verstärkt benötigt, um die entstehenden Lücken in Betrieben zu füllen. In vielen Unternehmen und Organisationen wird schon jetzt "Diversity Management" betrieben, um den neuen Herausforderungen besser gerecht zu werden.[1] Heutzutage reicht es nicht mehr aus, Menschen aus verschiedenen Kulturen, unterschiedlichen Alters und Geschlechts sowie aus unterschiedlichen Sozialstrukturen einfach nur zusammenzubringen. Vielmehr kommt es darauf an, wie diese miteinander umgehen und ob sie in Frieden miteinander leben werden und sich gegenseitig respektieren. Die Diversität der Gesellschaft lässt sich dabei in 3 verschiedene Bereiche, die sich jeweils auf Beruf und Alltag beziehen, aufteilen: Soziale-, Religions- und Ethnische Diversität.[2]
Besonders im Bezug auf die Arbeitswelt nimmt dieser Bereich großen Einfluss, wobei hier vom Diversity Management gesprochen wird. Dabei ist es aus zwei Gründen wichtig, kulturelle Vielfalt am Arbeitsplatz zu nutzen. Der eine ist die globalisierte Arbeitswelt, denn die Kräfte des Marktes zerren auch an den Unternehmen. Der zweite Grund sind die demographischen Veränderungen in Europa. Diversity Management soll eine mittel- und langfristige Perspektive besitzen. Aber die Notwendigkeit mit der Vielfalt einer „diverse work force“, das heißt, einer vielfältigen, heterogenen ArbeitnehmerInnenschaft umzugehen und diese wirklich zu nutzen, wird immer dringender.[3]
Unterkategorien zu Globalisierung[]
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- Dezentralisierung
- Power-Regionen
- Wissensgesellschaft
- Kreative Ökonomie
- Power of Place
- Diversity
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- Fair Trade
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- Mega-Citys
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- Weltmacht China
- Globalkultur
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