Zugehörigkeit[]
Flexibilisierung gehört zur Mobilität, New Work, Konnektivität und Neues Lernen. Es ist somit Bestandteil des Trends "Megatrend".
Definition[]
Unter Flexibilisierung versteht man grundsätzlich die schrittweise Aufgabe vormals festgefügter Strukturen, um sich einer neuen Marktsituation anzupasen. Zum Ende des 20. Jahrhunderts wird der Begriff zunehmend zur positiven Beschreibung von Veränderungsprozessen in der Wirtschaft verwendet. Er dient dabei nicht selten als unternehmerische Kampfparole, die sich bei steigender Arbeitslosigkeit gegen die „Starrheit“ gewerkschaftlicher Standpunkte und Forderungen richtet und die volkswirtschaftlich reformerische Kraft dieser Politik betont.
In den Arbeitsmärkten bezeichnet „Flexibilisierung“ den Übergang von den umfassend vertraglich geregelten Arbeitsverhältnissen des Fordismus (von Normalarbeitsverhältnis, festen Arbeitszeiten, tarifvertraglichfestgelegten Gehältern, Kranken- und Urlaubsgeld und Kündigungsschutz) zu einer Arbeitsvermarktung weitgehend ohne diese feste Vorgaben. Flexibilisierung auf der Gesellschaftsebene lässt sich als Prozess kennzeichnen, in dem sich gesellschaftliche Akteure bzw. Institutionen auf rasch verändernde Umweltbedingungen einstellen. Für Individuen ergibt sich eine Zunahme spezifischer, institutionell wenig vorgezeichneter Lebensläufe.
Der Bereich der Sozialpolitik nimmt dabei eine zentrale Rolle bei der Frage von Flexibilisierung ein. Zum einen, weil Arbeitszeit Lebenszeit ist und einen wesentlichen Teil des indiviuellen Lebens prägt. Zum anderen, weil Flexibilisierung auf dem Arbeitsmarkt weitreichende Wirkung auf die Lebensplanung hat (z.B. die Familienplanung). Es wird dabei von einer generellen Zunahme von Flexibilisierung in den letzten Jahrzehnten ausgegangen. Diese Flexibilisierung hat sich in arbeitsrechtlicher und sozialrechtlicher Hinsicht vollzogen. Neue Arbeitverhältnisse wurden arbeitsrechtlich zugelassen (z.B. geringfügige Beschäftigung) und sozialrechtlich abgesichert. Allgemeiner Befund ist dabei, dass die sozialrechtliche Sicherung nicht mit der arbeitsrechtlichen Ausweitung parallel lief – sie blieb hinsichtlich Höhe und Sicherung einzelner neuer Formen der Arbeit ungenügend.[1]
Unterkategorien zu Mobilität[]
- Schnittstellen-Design
- Third Places
- Vending Culture
- M-Commerce
- Life-Balance
- Co-Working
- E-Mobilität
- Flexibilisierung
- Unterwegs-Märkte
- Power of Place
- End-to-End Tourismus
- 24/7-Gesellschaft
- Mixed Mobility
- Bike-Boom
- Arrival Citys
- Car-Sharing
- Langsam-Verkehr
Weitere Unterkategorien zu New Work[]
- Solution Worker
- Flexicurity
- Green Jobs
- Service-Ökonomie
- Entrepreneurship
- Corporate Health
- Life-Balance
- Co-Working
- Learning Landscapes
- Open Innovation
- Collaboration
- Flexibilisierung
- Social Networks
- Diversity
- Power of Place
- Kreative Ökonomie
- Wissensgesellschaft
- Talentismus
- Open Science
- Life-Long-Learning
- Silver-Preneure
- Fachkräfte-Mangel
- Empowerment
- Intrinsische Motivation
- Permanent Beta
Weitere Unterkategorien zu Konnektivität[]
- Solomo
- Pop-Up-Money
- E-Commerce
- Internet der Dinge
- E-Health
- Feedback-Gesellschaft
- Me-Cloud
- Wissensgesellschaft
- Kreative Ökonomie
- Open Education
- Big Data
- Open Innovation
- Collaboration
- Flexibilisierung
- Social Networks
- Energy Grids
- Living Maps
- Smart Devices
- Small-World-Networks
- Digital Lifestyle
- Crowd Sourcing
- Real Digital
Weitere Unterkategorien zu Neues Lernen[]
- Neue Lernformate
- Clever Kids
- Bildungs-Business
- Life-Long-Learning
- Open Science
- Talentismus
- Wissensgesellschaft
- Kreative Ökonomie
- Open Education
- Weibliche Bildungsgewinner
- Learning Landscapes
- Open Innovation
- Collaboration
- Flexibilisierung
- Social Networks
- Shareness
- Infodesign