Zugehörigkeit[]
Gendering gehört zu Female Shift. Es ist somit Bestandteil des Trends "Megatrend".
"Gender" heisst „Geschlecht“, meint aber nicht das biologische Geschlecht sondern die soziale Geschlechterrolle. Gender geht davon aus, dass Geschlechtlichkeit, Männlichkeit, Weiblichkeit in gesellschaftlichen Zusammenhängen konstruiert wird. Durch unser Handeln, durch unsere Sprache, durch unsere Erwartungen, definieren wir Geschlecht und weisen Frauen und Männern bestimmte Sphären und Rollen zu. Durch Sozialisation, Erziehung, aber auch durch prägende Strukturen werden diese Zuweisungen dann von Individuen als weibliche oder männliche Identität übernommen. So geprägte Identitäten und Rollen sind für Menschen nachteilig, weil sie einerseits einengen und Entfaltung verhindern, andererseits die Chancen ungleich und unfair verteilen. Ein Beispiel dafür ist, dass Frauen in “weibliche“ Berufsbereiche abgedrängt werden, sie kommen durch gläserne Barrieren nicht in Führungspositionen und haben dadurch durchschnittlich ein geringeres Einkommen. Männern wird in Firmen die Möglichkeit verwehrt ihre Vaterschaft aktiver zu leben (Pflegeurlaub, Karenz). Gender Ansätze gehen davon aus, dass diese „soziale Geschlechtlichkeit“ veränderbar ist und durch politische Strategien im Sinne der Gleichstellung verändert werden muss.[1]
Weitere Unterkategorien zu Female Shift[]
- Womanomics
- Neue Männer
- Gendering
- Polylove
- Selfness
- Weibliche Bildungsgewinner
- Life-Balance
- Neue Mütter
- Female Leadership