Megatrends Wiki
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* [[Nachhaltigkeit]] - Steigende Energiekosten, wachsende Umweltprobleme und der globale Klimawandel sind wesentliche Auslöser für den [[Megatrend]] [[Nachhaltigkeit]]. In der Immobilienwirtschaft zeigt sich dieser Trend in der Zunahme energetischer Modernisierungen und Nachhaltigkeitszertifikate (z. B. DGNB, LEED, BREEAM), aber auch in der steigenden Wahrnehmung [[Umweltbewusst|ökologischer und sozialer Verantwortung]] durch die Unternehmen

Aktuelle Version vom 2. Oktober 2014, 08:46 Uhr

Inhalt dieses Wikis

Dieses Wiki beschäftigt sich mit dem Thema Megatrends. Es soll einen Einblick geben in die derzeitigen Megatrends, diese beschreiben und die zahlreichen zugehörigen Trends darstellen.

Megatrends

Trends gibt es in allen Bereichen der Gesellschaft, sie zeigen Veränderungen auf und bestimmen somit was aktuell und angesagt ist. Sie können konstant verlaufen,  ihre Richtung ändern aber auch plötzlich abbrechen. Es gibt kurzfristige Trends, die man in den Bereichen der Mode und des Konsums vorfindet und langfristige Trends, die sich über Jahrzehnte erstrecken, die sogenannten Megatrends.[1]

Megatrends – Welche von ihnen beeinflussen die Immobilienwirtschaft?

In Zusammenarbeit mit dem Steuerungsausschuss wurden zehn Megatrends identifiziert, die nicht nur starken Einfluss auf die Gesellschaft haben, sondern auch entscheidende Relevanz für die Immobilienwirtschaft. Vor der Erläuterung der Ergebnisse der Marktstudie werden diese Trends kurz vorgestellt:[2]

  • Nachhaltigkeit - Steigende Energiekosten, wachsende Umweltprobleme und der globale Klimawandel sind wesentliche Auslöser für den Megatrend Nachhaltigkeit. In der Immobilienwirtschaft zeigt sich dieser Trend in der Zunahme energetischer Modernisierungen und Nachhaltigkeitszertifikate (z. B. DGNB, LEED, BREEAM), aber auch in der steigenden Wahrnehmung ökologischer und sozialer Verantwortung durch die Unternehmen
  • Demografie - Die Bevölkerungen in vielen Ländern der „Ersten Welt“ schrumpfen und überaltern, gleichzeitig sind wachsende Migrationsströme zu verzeichnen. Als Folge dessen sind neue Wohn- und Arbeitskonzepte gefragt und städtebauliche Entwicklungen gezielt auf diese Herausforderungen zu lenken (z. B. altersgerechtes Wohnen, Rückbauprojekte oder Integration von Migranten und älteren Menschen in die Unternehmen)
  • Digitalisierung und IT-Applikationen - Interaktive Medien, Datenschutz, virtuelle Business-Welten oder eGovernment sind Entwicklungen, die auch für die Immobilienwirtschaft immer wichtiger werden. Dies bedeutet u. a. ein höheres Innovationspotenzial durch neue IT-Applikationen, internetbasierte Plattformen und aktuelle Daten.
  • Mangel an qualifiziertem Fachpersonal - Aufgrund der demografischen Entwicklung und auch der unzureichenden Qualifikation der Bewerber verzeichnet die Wirtschaft personelle Engpässe (z. B. Ingenieure oder Informatiker). Freie Stellen können nicht besetzt werden, die Wirtschaftskraft der Unternehmen wird gebremst.
  • Zunehmende Urbanisierung - Das zunehmende Wachstum der Städte hat Konsequenzen wie z. B. steigende Miet und Kaufpreise, Flächenverknappung und stärkere Verkehrsbelastung. Gleichzeitig entwickeln sich Strukturprobleme in vielen ländlichen Regionen. Neue Wohn-, Lebensund Partizipationsformen sind ebenso gefragt wie die Entwicklung von Infrastrukturlösungen und einer langfristig angelegten Stadtplanung.
  • Eurozone: Stabilität oder Zerfall? - Die anhaltende Währungskrise in der Eurozone stellt die Stabilität dieses Wirtschaftsraums und des Euros zunehmend in Frage. Diese Währungsunsicherheiten spiegeln sich in einer reduzierten Bereitschaft zur Kreditvergabe, veränderten Investitionsstrategien (z. B. verstärkte Immobilienankäufe in Deutschland) oder auch umfassenderen Leistungen im Transaktionsprozess (z. B. Financial Due Diligence).
  • Stagnation der Wirtschaftsmärkte Die Stagnation der Wirtschaftsmärkte schlägt sich auch in der Immobilienwirtschaft nieder und zeigt sich in sinkender Investitionsbereitschaft insbesondere bei betriebsnotwendigen Liegenschaften) oder der Suche nach Anlageobjekten in neuen, aufstrebenden Märkten (z. B. „Next-11“-Länder).
  • Globalisierung und kulturelle Durchmischung - Die Globalisierung erfordert auch in der regionalen Immobilienwirtschaft eine verstärkte Auseinandersetzung mit interkulturellen Teams sowie die Kenntnis der internationalen Märkte und Gepflogenheiten. Diese Tendenzen verlangen stärkere soziale, sprachliche und interkulturelle Kompetenzen und zudem weltweit gültige Standards in Bezug auf Prozesse und Daten.
  • Zunehmende Regulierung - Die zunehmende Regulierung des Finanz- und Banksektors (z. B. Investmentgesetz, AIFM-Richtlinie, Solvency II) erhöht die Anforderungen an Manager und Geschäftsmodelle(z. B. Bewertungsprozesse offener Immobilienfonds) sowie Kapitalanforderungenm an Banken und Versicherungen.
  • Fusionen und Übernahmen - In der deutschen Immobilienwirtschaft steigt die Anzahl der Unternehmensübernahmen und Fusionen von Unternehmen zu internationalen Konzernen. Der Zusammenschluss der Unternehmen führt zu Veränderungen in der Wettbewerbsstruktur und in der Verteilung der Marktanteile. Gefragt sind daher Marktnischen und Geschäftsmodelle zur Differenzierung.

Arten von Megatrends

  1. Globalisierung
  2. Female Shift
  3. Konnektivität
  4. Urbanisierung
  5. Neo-Ökologie
  6. Gesundheit
  7. Neues Lernen
  8. Mobilität
  9. New Work
  10. Individualisierung
  11. Silver Society

Quellen

  1. http://www.zukunftsstark.org/megatrends/
  2. PMRE - Monitor, Der Facility Manager