Zugehörigkeit[]
Open Science gehört zu Neues Lernen und New Work. Es ist somit Bestandteil des Trends "Megatrend".
Definition[]
Der Ruf nach mehr Offenheit in der Wissenschaft ist nicht zu überhören. Im Zuge stark gestiegener Lizenzkosten für Zeitschriften werden freie Zugänge zu wissenschaftlicher Literatur (Open Access) derzeit auf allen Ebenen diskutiert und implementiert. In einigen Disziplinen hat sich die Freigabe von Forschungsdaten (Open Data) zur besseren Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse bereits etabliert. Andere Konzepte wie ein offenes Peer Review stecken noch in den Kinderschuhen.[1]
„Offenheit“ ist also die Qualität der Stunde, wenn es um unser gegenwärtiges elektronisches Zeitalter geht. Nirgendwo hat dieser Begriff unsere Imagination mit größerer magischer Kraft gefangengenommen als in der modernen Wissenschaft.
Wissenschaft war bis dahin die abgeschlossene Provinz von Experten, das sagt jedenfalls die Legende. Wissenschaftler dachten über ihre Projekte entweder in einsamer Meditation nach oder in kleinen „unsichtbaren Colleges“, nachdem sie eine Lehr- und Gesellenzeit durchlaufen hatten. Auf ihre Ideen kamen sie hochpersönlich - man bezeichnete sie deshalb mitunter als „Genies“.
Ihre Daten und Lektüren besorgten sie sich außerhalb der öffentlichen Bühnen. Was sie erkannten, wurde erst publik, nachdem es aufgeschrieben, auf Konferenzen diskutiert und in den wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht worden war. Die Kommentare dazu und die Bewertungen erfolgten oft hinter geschlossenen Türen. All das hatte für manche durchaus das Aroma der Hybris, des Hermetischen, des Desinteresses an den Bürgern, die es finanzierten, und am Allgemeinwohl. Darum forderten manche auch eine „Demokratisierung“ der Wissenschaft, was voraussetzte, dass die tatsächlichen Organisationsformen der Forschung politisch versteinert waren.
Für diese entfremdeten Kritiker ist das Internet zum Vehikel der Befreiung geworden. Jeder Aspekt einer Forschung, von der Planung über das Sammeln von Daten und die bibliographische Arbeit bis zur Durchführung und zur Verbreitung der Resultate sollen „offen“ erfolgen. Am besten auf Plattformen, die Facebook, Twitter, Google Scholar und Wikipedia ähneln.[2]
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